Der Tüllenrain liegt 4 km nordöstlich von Rapperswil gegen den Bachtel, in der Gemeinde Eschenbach. Tüllen, auch Teuchel, sind dünne und harte ausgebohrte Fichten-oder Eichenstämme mit extrem engen Wachstumsringen, die auf diesem stark besonnten, trockenen Südhang langsam wachsen. Sie dienten früher als Wasserleitungen, so auch in Rapperswil, wo sie im Teuchelweiher gewässert wurden.
Die Reben gedeihen auf reich mit Kiesel und Kalk durchmischtem Erdreich, das über mineralhaltiger Nagelfluh lagert. Sie erfahren in der nach Süden orientierten Reihenordnung eine optimale Sonneneinstrahlung auf den Boden. Ein Föhren-und Mischwald schützt das Rebgut nach Westen, Norden und Osten vor rauen Winden.
Seit Generationen war dieser Hang mit Reben bestockt. Um die Wende zum 20. Jahrhundert erlagen die Reben europaweit der gleichen Plage, der Reblaus (Phylloxera), die ihre Wurzeln zerstörte.
1990 beschloss die Ortsgemeinde Rapperswil, den idyllischen Hang mit Blauburgunderreben der Sorte «Marienfeld» wieder zu bepflanzen.
In den guten Bedingungen des Standortes und in der neuzeitlichen Bewirtschaftung nach den Richtlinien der «Integrierten Produktion» (IP) liegen die Vorzüge, die dem roten, rosé und federweissen Tüllenrainer diesen runden Charakter verleihen.
Eine Bereicherung der Tafel aus der oberen Zürichseegegend!
Rebgut Tüllenrain
Wein vom Tüllenrain im Sonnenfeld in der Gemeinde Eschenbach.
Angebot Jahrgang 2022 Federweisser
Preis pro Flasche 0.75 Liter, Franken 16.50
Für weitere Fragen und für den Verkauf steht Ihnen gerne Herr Thalmann zur Verfügung:
Dionys Thalmann
Tel. 055 210 86 24